Symptome und Ursachen
Eine Brustasymmetrie entsteht, wenn die beiden Brüste in ihrer Größe, Form und Stellung unterschiedlich sind.
Auch Eine Trichterbrust (Pectus Excavatum) kann der Ursprung für die Fehlbildungen einer weiblichen Brust sein: Konvergenz, Divergenz oder Asymmetrie. Das Poland-Syndrom wird oft mit einer Asymmetrie in Zusammenhang gebracht, manchmal mit dem Phänomen einer tubulären Brust.
Korrektur einer Brustasymmetrie
Die Korrektur der Thoraxfehlbildung ist immer der erste Schritt. Durch diese kann über die Brustbasis ein normales und symmetrisches Profil wiederhergestellt werden. Brustimplantate werden nicht als erste Wahl betrachtet: an erster Stelle muss die Brustdeformität korrigiert werden.
Es ist eine Vorgehensweise in 2 Phasen erforderlich: zuerst das individuell angefertigte Thorax-Implantat und (durchschnittlich) ca. 6 Monate danach, falls notwendig, das Einsetzen der Brustimplantate. Manchmal ist die Korrektur des Brustkorbs für die Wiederherstellung der Brust ausreichend.
Bei einem unzureichenden Volumen der beiden Brüste (Brusthypotrophie) erfolgt sekundär eine Volumenvergrößerung, indem ein oder zwei Silikongelimplantate auf einer anderen Ebene als das Thorax-Implantat eingesetzt werden.
Sind zum Zeitpunkt des Eingriffs bereits Brustimplantate vorhanden, wird vor allem bei retromuskulär eingesetzten Implantaten empfohlen, diese herauszunehmen und das maßgefertigte 3D-Thorax-Implantat retromuskulär einzusetzen. Dadurch wird vermieden, dass sich die Brustimplantate gegeneinander verschieben und eine unästhetische „Symmastie“ auftreten könnte.
Pectus Typen 1 - Leichte Konvergenz
Pectus Typen 2 - Starke Konvergenz
Pectus Typen 3 - Asymmetrie