Verformung des Schädels
Die Verformung des Schädels kann angeborenen oder die Folge eines Unfalls sein. Sie ist oft auch die Folge eines neurochirurgischen Eingriffs, bei dem ein Öffnen des Schädelgewölbes erforderlich ist, um insbesondere bei Tumoren Zugang zur Hirnrinde zu erhalten.
Der Schädellappen kann nicht in allen Fällen wieder eingesetzt werden (Infektion), so dass die Großhirnrinde unter der Kopfhaut freiliegt. Auch wenn sie wieder platziert werden kann, kann eine sichtbare Verformung bestehen (eingesackter, atrophischer, verschobener Lappen – Trepanlöcher), die für den Patienten schwer zu akzeptieren ist.
Maßgeschneiderte 3D-Implantattechnik
Aus einem Scan des Kopfes des Patienten erstellt AnatomikModeling eine virtuelle Kopie des Schädels, einschließlich der verschiedenen betroffenen anatomischen Ebenen: Kopfhaut, Knochengewölbe, Großhirnrinde.
Das Implantat wird dann virtuell von Computern entwickelt, um die Deformation oder den Verlust von Knochensubstanz perfekt zu korrigieren. Ausgehend von einem Prototyp, einer perfekten Kopie des Implantats, übernimmt das Sebbin-Labor die endgültige Herstellung der Silikongummiprothese gemäß den geltenden ISO-Normen.