Pectus treatment clinical case by Dr Waked

Klinischer Fall von Dr. Waked: Trichterbrust Typ 1 bei einem männlichen Patienten

Diagnose und Chirurgie einer Pectus Excavatum durch Dr. Waked, plastischer Chirurg am UZ Brüssel:

Falldarstellung

Implantatchirurgie

Schlussfolgerungen

Über den Autor

Klinisches Szenario

Ein 40-jähriger Mann, 1,92 m groß, 80 kg schwer, mit einem BMI (Body-Mass-Index) von 21,7 (ektomorpher Körpertyp). Das Marfan-Syndrom wurde vor dem Eingriff ausgeschlossen. Die Deformität wurde als Typ 1/4 Pectus Arcuatum klassifiziert, die hauptsächlich das untere Brustbein (Xiphoid) symmetrisch betrifft.

Die Deformität hatte keine funktionellen Auswirkungen, aber bedeutende ästhetische und psychologische Implikationen.

Chirurgie

Die trichterbrust Op bei diesem Patienten war relativ unkompliziert und wurde durch die Verwendung eines maßgefertigten 3D-Implantats erleichtert. Besondere Sorgfalt wurde auf den medialen Teil des großen Brustmuskels während der oberen thorakalen Dissektion gelegt. Sobald die korrekte anatomische Ebene der Rippen erreicht war, konnte die restliche Dissektion reibungslos innerhalb der zuvor festgelegten Grenzen durchgeführt werden.

Im epigastrischen Bereich des Bauches war es entscheidend, unter der Faszie der Bauchmuskeln zu bleiben und das intermuskuläre Septum entlang der Linea alba zu erhalten, um eine Migration und Sichtbarkeit des Implantats zu verhindern. Der Wundverschluss wurde in drei spannungsfreien Schichten durchgeführt, was die optimale Stabilität der Prothese gewährleistete.

Fazit und Nachsorge

Eine postoperative Kompression war unerlässlich und wurde über einen Monat hinweg kontinuierlich tagsüber und nachts angewendet, um das Implantat zu stabilisieren und das Risiko von Serombildung zu minimieren. Trotz dieser Maßnahmen benötigte der Patient in den ersten zwei Wochen nach der Operation drei Seromapunktionen, die ohne Ultraschall durchgeführt wurden, dank des kohäsiven Silikonimplantats, das das Risiko eines Bruchs ausschließt.

Bei schweren Fällen wie diesem ist ein maßgefertigtes Implantat entscheidend, um eine effektive Korrektur in einem einzigen Eingriff zu erreichen. Falls erforderlich, kann drei Monate nach der Operation eine Lipofilling-Sitzung hinzugefügt werden, um das ästhetische Ergebnis weiter zu verbessern.

Autor

Dr. Karl Waked, ein zertifizierter plastischer Chirurg aus Gent, Belgien, absolvierte seine Ausbildung in plastischer Chirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Moustapha Hamdi am UZ Brüssel und schloss diese mit der höchsten Auszeichnung ab.

Er vertiefte seine Kenntnisse in ästhetischer und rekonstruktiver Chirurgie in Paris (bei Dr. Nicolas Leymarie), Marbella (bei Dr. Alexander Aslani) und München (bei Dr. Milomir Ninkovic). Sein Ziel ist es, seinen Patienten eine außergewöhnliche Versorgung zu bieten.

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