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Erfolgreiche Behandlung mit einem personalisierten 3D-Stent in Barcelona (aus therapeutischer Sackgasse)

Die Zeitung La Vanguardia berichtet, wie das Hospital Germans Trias i Pujol in Barcelona zu einem Pionier in Spanien bei der Verwendung von personalisierten 3D-Stents zur Behandlung komplexer tracheobronchialer Stenosen geworden ist. Diese Innovation ist bedeutsam, da sie eine Alternative zu traditionellen Stents für Patienten in einer therapeutischen Sackgasse bietet.

 

Vor einem Jahr implantierte das Team des interventionellen Pneumologen Antoni Rosell einen Standardstent bei einem Patienten mit komplexer tracheobronchialer Stenose. Dieser wurde jedoch nicht vertragen und musste entfernt werden. Der Patient hatte keine Alternative und litt unter Erstickungsanfällen. Das Team entschied sich daraufhin für einen personalisierten 3D-Stent, der perfekt an die Anatomie der Atemwege des Patienten angepasst war. Die Operation war erfolgreich und führte zum Verschwinden der Symptome. Nun wird das Team etwa ein Jahr warten, um zu überprüfen, ob der Stent die Atemwege ausreichend stabilisiert, um entfernt zu werden.

Diese Art der Stenose kann jeden Menschen in jedem Alter betreffen. Die Stenose kann bösartig (Lungen- oder Speiseröhrenkrebs) oder gutartig (Entzündung nach Intubation, Strahlentherapie oder Tuberkulose) sein.

Traditionelle Stents passen nicht immer gut, insbesondere bei komplexer Anatomie der Atemwege, was zu Unbehagen oder Migration des Stents führt. Die personalisierten 3D-Stents werden aus einem CT-Scan der Atemwege des Patienten entworfen und passen somit perfekt zur Form von Luftröhre und Bronchien.

Das Team von Dr. Rosell ist bekannt für seine Erfahrung in der Stentimplantation bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Atemwege und verbreitet sein Wissen durch internationale Leitfäden. Mit dieser Innovation heben sie das Potenzial der 3D-Stents zur Behandlung komplexer tracheobronchialer Stenosen hervor und bieten Hoffnung und eine bessere Lebensqualität für die Patienten.

Lesen Sie den Artikel in La Vanguardia (in Spanisch).

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