Neue Publikation im "PRS"

Neue Publikation im "PRS"

 

Wir sind stolz darauf zu verkünden, dass der Artikel zur Behandlung  der Trichterbrust mit maßgeschneiderten Implantaten aus Silikon, in der MaiAusgabe der amerikanischen Zeitschrift «Plastic and Reconstructive Surgery», veröffentlicht wurde, einem Referenzjournal  von Weltniveau für die Plastische Chirurgie.

Dieser Artikel basiert auf 20 Jahren Erfahrung und 401 Fällen Trichterbrust, behandelt mit maßgeschneiderten Silikonimplantaten. Er zeigt, wie diese Technik ästhetische und psychologische Anforderungen erfüllt und dabei die Risiken der traditionellen mehr invasiven Techniken wie Nuss oder Ravitch minimiert

Dieser Artikel macht auch einen Vergleich zwischen der anfänglichen Technik der Gipsform (auf der Haut des Patienten) und der Computer-Aided-Design-Technik, die seit 2007 verwendet wird. Es zeigt die große Verbesserung in der Patientenzufriedenheit, von 50% auf 80% .

 

Referenzen 

Chavoin J.P., Grolleau J.L. , Moreno B., Brunello J., André A., Dahan M., Garrido I., Chaput B.
"Correction of Pectus Excavatum (Trichterbrust) by Custom-Made Silicone Implants: Contribution of Computer-Aided Design Reconstruction. A 20-Year Experience and 401 Cases"
Plast Reconstr Surg. 2016 May;137(5)

Hintergrund: Ohne nachweisbare funktionelle Beeinträchtigung ist die Trichterbrust nur eine angeborene Deformität, aber mit einer starken psychologischen Wirkung. Viele Patienten wollen keine chirurgischen Eingriffe am Thorax- durchführen lassen, die invasiv sind und nicht eindeutig zu einer respiratorischen oder kardialen Verbesserung führen.

Methoden: Von 1993 bis 2015 entwarfen die Autoren 401 maßgeschneiderte Silikonimplantate zur Behandlung der Trichterbrust. Vor 2007 wurden Implantate aus Gipsformen hergestellt. Ab 2007 wurden dreidimensionale Rekonstruktionen aus computergestützten tomographischen Scans durch rechnerunterstütztes Konstruieren (CAD) erstellt. Die Autoren haben seit 1993 alle Beurteilungen und Folgedaten prospektiv erfasst. Präoperative und postoperative Aufnahmen von zwei zufälligen Gruppen von 50 Patienten wurden von zwei Chirurgen verblindet unabhängig voneinander analysiert. Intraoperative und postoperative Komplikationen, klinische Ergebnisse, Patientenzufriedenheit und Lebensqualität wurden bewertet.

Ergebnisse: Eine Infektion und drei Hämatome wurden aufgezeichnet. Periprosthetisches Serom war in allen Fällen offensichtlich. Die Patienten bewerteten die kosmetischen Ergebnisse der rechnerunterstützten Konstruktion (CAD) von Implantaten deutlich höher als die der früheren Implantate, die mit Gipsformen (p = 0,030) hergestellt wurden. Fehlbildungen wurden in der CAD-Gruppe (86 Prozent) besser korrigiert als in der Gipsgruppe (72 Prozent) (p = 0,038). Die Patientenzufriedenheit war in eben dieser Gruppe höher (p = 0,011). Die medizinischen Ergebnisse in der Kurzform  des 36-Punkte Health Survey Scores ergab signifikante Verbesserungen, sowohl sozial als auch emotional.

Schlussfolgerungen: Korrektur der Trichterbrust durch die rechnerunterstützten Konstruktion (CAD) eines  Silikon-Implantats erfüllt ästhetische und psychologische Anforderungen. Die Technik ist einfach und zuverlässig und liefert qualitativ hochwertige Ergebnisse.

 

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